Was ist Energiearbeit? Wie kann sie angewendet werden?
Bei System- oder Familienaufstellung geht es darum, verstrickte Situationen zwischen Mitgliedern
eines Systems (Familie, Team, Gruppe oder Organisation) sichbar und spürbar zu machen.
Es können lösende Sätze (z.B. Ich bin froh, dass es dich gibt), oder Rituale (z.B. eine schwere Last an
jemanden zurückgeben, fühlt sich an wie ein zu schwerer Rucksack und man gibt die Last zurück)
zur Heilung stattfinden.
Der Begriff: Systemisch:
Bei der Aufstellungsarbeit wird der Gesamtzusammenhang, das ganze System, mit einbezogen.
Ein System ist eine Menge aus geordneten Elementen, die miteinander in Kontakt stehen.
Menschliche Systeme wie Familie, Arbeit oder Organisationen haben das Bedürfnis, ihr System
stabil und im Gleichgewicht zu halten. Gelingt dies aus verschiedenen Gründen nicht,
gerät das System in schieflage. Hier kann es zu Unstimmigkeiten, Ablehnungen, Anfeindungen
zwischen den Systemmitgliedern kommen.
Das System hat immer Einfluss auf den Einzelnen und der Einzelne auf das System.
Wofür ist die Aufstellung gut?
Bei der Aufstellungsarbeit geht es nicht so sehr, wie bei anderen Therpieformen, um das Auffinden
alter traumatischer Erlebnisse und deren endlose Analyse. Es geht um die Einleitung von
Wandlungsprozessen und das finden neuer Lösungen.
Wahrnehmen, Anerkennen, Inegrieren und Loslassen.
Die meist unbewussten Prozesse, die durch die Aufstellungsarbeit in Gang gesetzt werden bei
den Klienten, haben dadurch auch immer eine Auswirkung auf das betreffende System, ohne das
die anderen Mitglieder im System etwas davon mitbekommen.
Aufstellungen könnne Klarheit bringen z.B.:
bei schwierigen familiären Situationen z.B. Trauer, Tod, Scheidung usw.
bei Betrachtung von Krankheiten oder Symptomen (z.B. warum habe ich Rückenschmerzen?)
bei Klärung des Beziehungsverhältnis in einen System (z.B. warum hat mein Kollege einen so
guten Draht zum Chef?)
bei mir selbst, in welcher Position stehe ich?